Studiengänge Universität Mannheim

Go’s und No Go’s im Germanistik-Studium

Ein kleiner Guide von Germanistik-Studis für Germanistik-Studis und Interessierte.

NO GO’S

  • Bücher aus der Bib monatelang bunkern, damit nur du allein die Infos für deine Hausarbeit nutzen kannst – muhahahahaha
  • Grammatik und Orthografie anderer verbessern und dir dabei vorkommen wie der Duden-Verlag höchstpersönlich (Jaja, „der Genitiv ist dem Dativ sein Feind“… lass es trotzdem lieber sein)
  • Dich in deinen Texten so schwülstig ausdrücken, dass es niemand mehr versteht – nicht mal du selbst
  • In der ersten Vorlesung des Semesters direkt fragen, wie viele Seiten denn bitte das Essay für die Prüfungsleistung zu sein hat und dadurch Ohnmachtsanfälle und Schnappatmung bei deinen Sitznachbar*innen auslösen
  • Wie du liest die Pflichtlektüren nicht??? *schaut gerade eine Playmobil-Zusammenfassung auf YouTube* (shoutout an Sommers Weltliteratur to go)
  • Für die Dozierenden: Bitte schafft das online Tut ab, keiner lernt dadurch richtiges Zitieren, ihr verwirrt nur die armen Erstis <3
  • dass/das-Fehler machen = Exmatrikulation (awas…oderrr………)

GO’S

  • Die Hausarbeiten anderer Probe lesen – manchmal fällt erst dann auf, dass man wohl auf der Tastatur eingeschlafen sein muss, weil „bjdjuivsonys8479ß187!!11“ und „Snörenpeutsue“ keine deutschen Wörter sind
  • In der A3 Bib Bücher genau an ihren Standort zurücklegen. Denn sonst. Findet. Man. Sie. Nie. Wieder.
  • Egal worum es geht, man kann es auf Goethe und Schiller beziehen – know your boys! (Außerdem: Die eindeutige Liebes-Beziehung der beiden anerkennen, aber nie vor Dozierenden ansprechen. Wir halten ihr Geheimnis in Ehren.)
  • Metrum bestimmen?? Safe Jambus, don’t even think about it

…. Ja, diese Liste ist nicht ganz ausbalanciert. Spiegelt aber irgendwie das Germanistik-Studium wider. 60% Leid, 40% eigenes Leid mit Humor nehmen. 🙂

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